All diese erfolgreichen Projekte wurden umgesetzt vor dem Hintergrund der massiven Verschuldung unserer Stadt. Gestartet mit einem Defizit von ca. 33 Millionen Euro gelang es in dieser kurzen
Zeit die Schuldenlast unter die 30 Millionen Eurogrenze zu drücken. Die Übernahme von 18,5 Millionen Schulden durch das Land stehen nun bevor. Sie sind absolut notwendig, aber natürlich mit
Auflagen verbunden. Um diese Auflagen erfüllbar zu gestalten, bedarf es im Moment vieler, sehr zeitintensiver Gespräche mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, dem Kreis und dem Land.
Auch wenn wir unsere „Freiwilligen Leistungen“ weiter reduzieren, auch wenn es uns gelingen sollte, unser größtes Sorgenkind, das Hotel am Schloss kostenneutral zu verpachten oder zu verkaufen
(eigentlich das schwerste Erbe, das wir von unseren Vorgängern überlassen bekommen haben), wird eine veränderte kommunale Finanzierung notwendig sein, um einen ausgeglichenen Haushalt zu
erhalten. Wir werden weiter hart daran arbeiten diese Veränderung der kommunalen Finanzierung zu erwirken. Müssen wir auch in Zukunft 91% unserer Einnahmen an die Verbandsgemeinde und den Kreis
abgeben, brauchen wir Ausgleichszahlungen um die Aufgaben in unserem Mittelzentrum erfüllen zu können. Wir werden die Einkünfte aus regenerativen Energien zu steigern versuchen und weiter
versuchen Steuererhöhungen zu vermeiden. Unser Ziel ist es weiterhin, unsere Stadt auf einen finanziell stabilen Kurs zu bringen. Wir wollen mehr erreichen, aber nicht durch die Aufnahme von mehr
Schulden!